Einsatzbericht Lagerhalle

Einsatzbericht/ Brand 3 - Lagerhalle St.Wendel


Zu einem Brand in der Essenerstraße des Industriegebietes in St. Wendel wurde der Löschbezirk St. Wendel am späten Mittwochabend um 23:52Uhr gerufen. Der nach kurzer Zeit anrückende Löschzug konnte schon auf der Anfahrt einen großen Feuerschein feststellen. Sofort wurden die Kameraden aus Oberlinxweiler, Hoof, und Oberthal hinzualarmiert. Nach eintreffen der Einsatzkräfte war schnell klar das es sich hierbei um ein Großschadensfeuer handelt. Der Befehl die Alarmstufe drei für die Kreisstadt auszulösen beinhaltet die höchste Einsatzstufe für die Feuerwehr. Es brennt eine ehemalige Recycling-Firma in voller Ausdehnung. Bis zu zwanzig Meter schlagen die Flammen über dem Gebäude zusammen. Dichter schwarzer Rauch steigt auf und zieht Richtung Innenstadt. Schnell wird klar, dass das Nebengebäude in akuter Gefahr ist. Durch den Wind werden die Flammen gefährlich nah an den Gewerbebetrieb getrieben. Die ganze Aufmerksamkeit gilt dem Erhalt der Nachbarbauten. Die ca. 600 Quadratmeter große Entsorgungshalle jedoch brennt unaufhaltsam weiter. In Ihr sind große Mengen an Plastik, Folien und Papieren gelagert, welche in einer rasenden Geschwindigkeit zu brennen beginnen. Doch auch durch den Großeinsatz konnte der Totalverlust beider Hallenkomplexe nicht verhindert werden. Es scheint unmöglich den gewaltigen Brand ohne Schaummitteleinsatz zu bekämpfen. Weiter unzählige Einsatzkräfte und -mittel von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr Saarbrücken, Deutschem Rotem Kreuz, Technisches Hilfswerk, Polizei und Spezialfirmen werden weiter angefordert. Rund 450 Helfer der Organisationen aus dem ganzen Saarland und der Pfalz, sind den ganzen Morgen damit beschäftigt den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Gegen Mittag kann der Brand als unter Kontrolle gemeldet werden. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner aus St.Wendel und Umgebung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen ergaben keine gesundheitsschädigenden Ergebnisse aber trotz allem konnte der Rauch zu Reizungen der Atemwege führen. Bis der Brand vollständig gelöscht ist werden noch Tage vergehen. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Als Brandursache kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die Löscharbeiten dauerten bis Samstag 19.05.2007 um 17:10 Uhr.


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